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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Mainhardt findest du hier .
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......genauer gesagt die Fertigstellung des Mineralfreibades in Mainhardt im Jahre 1964, die zur Gründung der Ortsgruppe führte. Die Gründung war schon lange überfällig, denn bereits in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts verfügte der Luftkurort Mainhardt über ein Freibad, das weit über die Gemeindegrenzen bekannt und zum Anwachsen des Fremdenverkehrs mit beigetragen hat. Bereits die römischen Besatzer wussten vor über 2000 Jahren die Qualitäten der Mainhardter Quellen zu schätzen.
So kam es dann, dass sich 26 engagierte Mitbürger, ihnen voran Hubert Glaubitz der damalige Bademeister des Freibades und auch zugleich Leiter des
DLRG Stützpunktes Mainhardt, sich zusammentaten und am 19.12.1964 im Gasthof zur „Linde“ die Ortsgruppe, die dann zum damaligen Bezirk Kocher gehörte, gründeten.
Erster Vorsitzender wurde Horst Claus, Technischer Leiter war Hubert Glaubitz, dessen Ausbildungsmethoden bis in die heutige Zeit noch ihre Auswirkungen haben. Kurt Möller war der erste Jugendwart der neuen Ortsgruppe. Das Amt der Kassenprüfer wurden Eugen Wieland und Klaus Eisenmann übertragen. Der damalige Bürgermeister Helmut Rau wurde Beisitzer. In den Folgejahren war neben dem Ausbildungsbetrieb und dem Wachdienst die Gewinnung neuer Mitglieder einer der Schwerpunkte der Arbeit in der Ortsgruppe. Bis zum 10-jährigen Bestehen im Jahre 1974 gehörten der Ortsgruppe 130 Mitglieder an. Der damalige 1. Vorsitzende Kurt Möller, der bereits 1971 Horst Clauß ablöste, berichtete in seinem Rückblick nicht ohne Stolz von über 1000 abgenommen Prüfungen für das Schwimmabzeichen sowie das Rettungsschwimmen. Auch wurden in diesen zehn Jahren bereits 1000 Wachstunden im Freibad geleistet.
In dieser Zeit wurde einem Mädchen das Leben gerettet.
Schon von Beginn an wurde der Kontakt zu benachbarten Ortsgruppen, teilweise auch in den Nachbarbezirken gesucht. Regelmäßig wurden Wettkämpfe ausgetragen. Noch heute bestehen aus dieser Zeit freundschaftliche Beziehungen. Und überhaupt wurde Geselligkeit und Kameradschaft bei den Mainhardter Wasserrettern sehr groß geschrieben. Die älteren Mainhardter erinnern sich noch gerne an die veranstalteten Tanzabende mit der DLRG – Band aus Schwäbisch Hall. Allerdings fehlte zu der Zeit noch eine geeignete Räumlichkeit für Schulungen und Versammlungen. Obwohl die Gemeinde die Ortsgruppe zu jederzeit unterstützte, dauerte es doch noch einige Jahre bis endlich, nach einigen Zwischenstationen, der Raum in der Steinbühlhalle bezogen werden konnte.
Von Anfang an arbeitete die Ortsgruppe aktiv auch an der Entwicklung des Bezirkes mit. Zunächst noch im Bezirk Kocher, später nach der Neugliederung der Bezirke, im Bezirk Schwäbisch Hall. Auch verbrachten einige der Mainhardter Rettungsschwimmer ihre Ferien beim Wachdienst an Nord- oder Ostsee verbrachten. Die dort gesammelten Erfahrungen wurden bei der Ausbildung in der Ortsgruppe eingebracht. Frischgebackene Rettungsschwimmer werden 1975 erstmals einer Taufe durch Neptun und Triton unterzogen.
Im Jahre 1977 zählt die Ortsgruppe bereits 160 Mitglieder und es gab einen Wechsel in der Vorstandschaft, Robert Franz wurde 1. Vorsitzender. Kurt Möller übernahm das Amt des technischen Leiters und Meta Schoch das des Jugendwartes. 1980 übernahm dann Werner Glatz den Vorsitz der Ortsgruppe, Robert Franz wurde sein Stellvertreter. Technischer Leiter war Michael Rosenbaum.
In den Jahren zwischen 1980 und 1984 gab es mehrere Wechsel in der Funktion des technischen Leiters, bis Gerhard Galjatz dann das Amt übernahm. Kurt Möller war bereits seit 1983 wieder erster Vorsitzender der Ortsgruppe. Nach wie vor stellte, neben Training und Wachdienst, die Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern eine der bedeutendsten Aufgaben in der Ortsgruppe dar. Auch gewinnen die Mainhardter Rettungsschwimmer erstmalig im Jahr 1984 und in Folge auch 1985 den Bezirkspokal.
Im Jahr 1986 war es dann endlich soweit, der Jugend- und Ausbildungsraum in der Schulstraße wurde eingeweiht. Die Fertigstellung der Räume erfolgte in Eigenleistung. Neben den Kosten von rund DM 7.000,00 waren 760 ehrenamtliche Stunden notwendig um das Projekt zu verwirklichen. Nicht unerwähnt darf natürlich die Vielzahl von Geld- und Sachspenden bleiben, ohne die es für die Ortsgruppe erheblich schwieriger gewesen wäre das Vorhaben umzusetzen. Bei der Jahreshauptversammlung 1988 übernahm Rudi Weller das Amt des ersten Vorsitzenden in der Ortsgruppe, die zu diesem Zeitpunkt 150 Mitglieder zählte. Allerdings gab Rudi Weller dieses Amt schon nach einem Jahr an Meta Schoch ab, die seitdem die Geschicke der Ortsgruppe lenkt. Ihre erste große Aufgabe hatte sie mit der Durchführung des 25jährigen Jubiläums. In den vergangenen Jahren hat sich in der Ortsgruppe einiges getan. Durch die Veränderungen in der Aufgabenstellung für die DLRG galt es diesen gerecht zu werden und entsprechende Aus- und Fortbildungen durchzuführen. Die Mitgliederzahl der Ortsgruppe hat sich in vergangenen 25 Jahren von 150 auf rund 400 Mitglieder erhöht. Beachtenswert ist die große Anzahl an Familienmitgliedschaften. Wobei das abwechslungsreiche Angebot an Aktivitäten und das gut funktionierende Vereinsleben maßgeblich dazu beitragen. Besonders beliebt ist der alljährliche Familienausflug.
Im August 1994 war wieder umziehen angesagt. Der Jugend- und Schulungsraum wurde in die Steinbühlhalle verlegt. Zuvor wurde durch die Mitglieder der Ortsgruppe wieder einiges an Eigenleistungen erbracht.
Der Rettungswachdienst klappt seit Jahren reibungslos. Dadurch trägt die Ortsgruppe mit zur Sicherheit der Badegäste während der Badesaison bei. Die Wachgänger bereiten sich auf diese Aufgabe bereits im Frühjahr vor. Der technische Leiter der Ortsgruppe Gerhard Galjatz sorgt dafür, dass bis zum Beginn der Badesaison alle fit sind. Diese gute Vorbereitung macht sich bezahlt. Im Sommer 1999 hat sie einem 10-jährigen Jungen das Leben gerettet. Zwei Rettungsschwimmern der Ortsgruppe ist es gelungen diesen, nachdem er leblos vom Beckengrund geborgen war, erfolgreich zu reanimieren. Im Jahr 2001 führt die Ortsgruppe den ersten SAN-A Lehrgang durch. Mit der Ortsgruppe Bad Mergentheim sowie dem Mainhardter Deutschen Roten Kreuz wurde bereits mehrfach ein Notfalltraining durchgeführt. Nicht ohne Stolz kann auf verschiedene Lehrgänge in Sachen „Vereinsmanagement“ die in Mainhardt stattgefunden haben und vom Landesverband durchgeführt wurden, zurückgeblickt werden. Die Ortsgruppe versteckt sich keinesfalls in den Ortsgrenzen und ist bereit im Rahmen ihrer Möglichkeiten innerhalb des Bezirkes oder Landesverbandes mitzuarbeiten.
Im Jahr 2004 wurde das 40-jährige Bestehen mit einem Festabend in der Mainhardter Waldhalle gefeiert. Da ja die Geschichte der Ortsgruppe sehr eng mit der Existenz des Mineralfreibades zusammenhängt, freute es die Wasserretter umso mehr, dass die Gemeinde im Jahr 2004 die Sanitärräume und die Außenanlagen des Freibades erneuert hat. Was in der heutigen Zeit, wo viele Frei- und Hallenbäder auf Grund leerer Kassen, geschlossen werden, keine Selbstverständlichkeit ist. Besonders stolz sind die Wachgänger auf den repräsentativen Wachraum, den sie dadurch erhalten haben. Im Jahr 2005 startet die Ortsgruppe das von Nivea geförderte Projekt „DLRG im Kindergarten“ in den Kindergärten der Gemeinde. Mit Hilfe dieses Projektes werden Kinder im Vorschulalter für die Gefahren im, am und auf dem Wasser sensibilisiert. Betreut wird das Projekt von den ersten Kindergartenteamern der Ortsgruppe Heidi Wurster und Bianka Volpp, die hierfür eigens ausgebildet wurden. Mittlerweile werden die Beiden auch von den Kindergärten der Nachbargemeinden Großerlach und Wüstenrot angefordert.
Ein lang gehegter Wunsch ging im Jahr 2010 mit der Einweihung des Rettungsgeräteschuppens im Mineralfreibad in Erfüllung. Auch hier war die Umsetzung nur durch die tatkräftige Mithilfe der Mitglieder sowie zahlreicher Unterstützer aus der Gemeinde, die mit Geld- und Sachspenden halfen, möglich. So sind jetzt die Gerätschaften für Ausbildung und Jugendarbeit zentral untergebracht.
Im Jahr 2012 wird das Freizeitangebot während der Badesaison mit Auqafitness erweitert. Ein Angebot, dass sehr gut angenommen wird. In den vergangenen Jahren hat die Bedeutung der Ausbildung für die Bereiche Schwimmen und Rettungsschwimmen deutlich zugenommen. Leider gibt es immer noch zu viele Kinder die nicht schwimmen können. Um dem Rechnung zu tragen wurde die Ausbildung intensiviert. Die Schwimmausbildung findet im Sommer im Freibad und Winter im Lehrschwimmbecken der Tullauer Höhe in Schwäbisch Hall statt.
Die Rettungsschwimmkurse werden im Winterhalbjahr durchgeführt.
Die Jugendarbeit ist ein weiterer Schwerpunkt der Ortsgruppe. Das jährliche Ferienzeltlager,welches 1994 von den Jugendleitern Andreas Dannhäuser und Markus Moll ins Leben gerufen wurde, wurde, ist zum festen Bestandteil im Jahresablauf geworden. Die Ferientage am See mit dem abendlichen Lagerfeuer sind für die Teilnehmer ein absolutes Hightlight.
Regelmässige Trainingsabende im Frei- oder Hallenbad gehören genauso dazu wie die Ausbildung in Erster Hilfe und im Rettungsschwimmen.
Besuche bei den Landesjugendtreffen der Landesverbände Württemberg und Baden werden gerne angenommen.
Ein besonderes Event waren die Fahrten an den Bodensee zum Segeln.
Ein pädagogisch sehr wertvolles Erlebnis innerhalb der Gruppe zu segeln oder bei Windstille („Flaute genannt „) auch mal zu rudern oder zu paddeln.
Die Jugend wird seit 2011 von Bianka Volpp und ihrem Team geleitet, zuvor waren Sebastian Müller und anschließend Verena Laaber die Verantwortlichen.
Seit ihrer Gründung wurde die Ortsgruppe, zu jederzeit, von der Gemeinde bei ihren Aufgaben unterstützt. Die Ortsgruppe beteiligt sich ihrerseits aktiv am Geschehen innerhalb der Gemeinde, so zum Beispiel beim Ferienprogramm während der Sommerferien.
Das 50-jährige Bestehen wird mit einem Festabend und einem abwechslungsreichem Bühnenprogramm gefeiert.
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